Wie der Mann zu sein hat

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Von Erwartungen und zweierlei Maß

Motiviert durch eine 56-sekündige Zusammenfassung vom Kabarretisten Florian Schroeder, der kompakt die Erwartungen der Männerwelt an die Frauen runterrasselt, folgt nun mal der umgedrehte Spieß. Aus irgendeinem Grund scheint es aller Welt wichtig zu sein, auf die miteinander kollidierenden Erwartungen an die Frau hinzuweisen. Kein Problem. Die sind nunmal in manchen Fällen etwas überzogen, auch wenn es wohl eher seltener vorkommen wird, dass sämtliche Punkte gebündelt als Norm vorausgesetzt werden. Für den seltenen Fall sollte man aber auch davon ausgehen, dass sich die entsprechende Frau nicht in ihr Schicksal ergibt und versucht, alle Forderungen zu erfüllen, sondern…tja. Was eigentlich? Gesellschaftlicher Druck lässt sich schlecht durch Ignorieren beseitigen. Andererseits kann auch die Gesellschaft wenig machen, wenn man sich diesem Druck einfach entzieht. Das ändert vielleicht erstmal nichts im Großen, aber man selbst lebt damit besser.

Wie gesagt, betrifft das aber nicht nur die Frauen, was aber häufiger thematisiert wird. Das Mann scheint seit einigen Jahrzehnten generell beschwerdefrei zu sein und darf als Symbol der Unterdrückung gern herhalten. Allerdings befinde ich mich allein dadurch, dass ich diesen Beitrag schreibe, in einem Dilemma. Denn dadurch, dass der Mann als der Unterdrücker charakterisiert wird, darf er an diesem ihm auferlegten Status nichts bemängeln. Wer sich durch diverse Artikel zur Genderdiskussion wühlt, kommt nicht umhin festzustellen, dass der Umstand, dass Männer sich in dieser Rolle nicht wohlfühlen oder nicht einmal wiedererkennen, als Verwirrung gedeutet wird. Wenn der Mann die ihm angestammte Rolle nicht ausübt oder ausüben will, gilt er als verwirrt. Diese Ansicht wird zumindest stellenweise vertreten und reißt damit all das ein, was seit dem Feminismus und spätestens der queer-Bewegung doch eigentlich beseitigt sein sollte: festgelegte Rollenklischees.

Und weil es eben nicht nur der Mann ist, der die Frau mit Erwartungen überfrachtet, treiben wir die Geschichte mal ins andere Extrem.

Wie der Mann sein sollte

Der Mann muss verständnisvoll sein. Allerdings darf er das nicht zu sehr sein, denn er sollte seine Partnerin ein wenig fordern. Andauernde Harmonie wird doch recht schnell langweilig. Ein wenig Reibung tut dem Ganzen gut. Direkt in diesem Zusammenhang wäre es super, wenn der Mann ein kleiner Macho ist, gleichzeitig aber seine weiche Seite in den richtigen Momenten zum Ausdruck bringen kann. Wann die richtigen Momente sind, muss der Mann wissen.
Außerdem sollte er zwar sensibel aber nicht verweichlicht sein. Er sollte ein Gespür für die Bedürfnisse der Frau haben, die sich von ihrem Mann gut beschützt fühlen sollte. Er darf sie aber nicht bevormunden. Die Frau ist schließlich ein selbstständiger Mensch, der alles auch alleine bewerkstelligen kann. Sollte das mal nicht so sein, sollte der Mann das sofort wahrnehmen können. Aber bitte nicht auf Zuruf und er soll auch nicht die ganze Zeit neben der Frau stehen, aber eben verfügbar sein.

Das gilt auch für sämtliche anderen Aktivitäten. Der Mann muss spontan sein, aber bitte nicht, wenn sie es nicht will. Wenn sie keine Lust auf ein spontanes Bierchen mit ein paar Freunden hat, dann muss er das akzeptieren. Er könne dann ruhig gehen, aber gleichzeitig wäre es auch schön, wenn er mit ihr zuhause bleiben würde. Aber freiwillig. Kurzum: Er soll sich spontan umentscheiden und nicht weggehen, aber nicht weil sie es will, sondern weil er es will.

Er darf gerne reich sein. Aber das ist kein Muss. Wichtig wäre aber schon, dass er ihr regelmäßig Geschenke macht, damit sie sich gewertschätzt fühlt. Aber nicht zu viel, denn sonst kommt sie sich bezahlt vor. Und käuflich möchte sie nicht sein. Sportlich soll er sein, aber nicht zu sehr. Außerdem sollte der Sport nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Fußball sollte er auf keinen Fall mögen. Schließlich ist das eine totale Assisportart. Grundsätzlich sollte er seine Hobbys nicht über die Frau stellen, denn sie soll für ihn das Wichtigste sein. Nur verbiegen lassen sollte er sich nicht. Der Mann soll schließlich selbstbewusst sein.

Und witzig. Das wäre total super, weil er auch unter Unbekannten schnell Anschluss findet. Nur anderen Frauen gegenüber soll er sich bitte zurückhalten. Schön wäre es, wenn der Mann manchmal total verrückt und albern wäre. Aber nur selten und zu bestimmten Zeiten, wenn es angebracht ist. Dafür müsse er ein Gespür entwickeln. Gleichzeitig sollte er erwachsen und reif sein, aber seine Jugend bewahrt haben. Volles Haar wäre super, aber sollte zu seinen kahlen Stellen stehen. Stark muss er sein, aber nicht zu viele Muskeln haben. Er soll umweltbewusst leben und einen schicken Sportwagen fahren, mit denen man Ausflüge ins Grüne unternehmen kann. Geld ist aber nicht so wichtig. Hauptsache man sieht etwas von der Welt.

Er sollte keinen Bart haben, denn Bärte sind pieksig und sehen zu wild aus. Aber einen Bart sollte er schon haben, denn die sehen so männlich aus. Gut sollte er aussehen, damit sie sich mit ihm sehen lassen kann. Aber bitte nicht zu gut, damit er nicht dauernd angegafft wird. Gut bestückt sollte er auch sein, aber nicht zu sehr. Außerdem wäre ein Mann wünschenswert, der gutes Geld nach Hause bringt. Wichtig wäre hierbei allerdings, dass er die Frau nicht in den Schatten stellt. Am besten verdient er etwas weniger als, dann könnte er später auch die Kinder großziehen, während sie weiter arbeiten gehen könnte. Wenn er etwas mehr verdient, wäre das total klasse, weil sie dann mehr Zeit mit den Kindern verbringen kann und man trotzdem abgesichert ist.

Kurzum: Der Mann soll so sein, wie er ist, aber in den richtigen Momenten ganz anders. Er soll sich nicht von der Frau verbiegen lassen und so bleiben, wie er ist. Aber dann zukünftig ohne sie.

Die Moral

Kann man da irgendeinem Mann noch vorwerfen, dass er vielleicht ein wenig orientierungslos ist? Glücklicherweise werden sowohl hier als auch von Florian Schroeder alle gängigen Erwartungen in einen Topf geworfen und verrührt. Wer tatsächlich der Meinung ist, dass es eine solche Person gibt, der wird wenig Freude im Umgang mit anderen Menschen haben. Die sind nämlich in der Regel alle immer etwas verschieden.

47 Kommentare

  1. Dampfbloque!!! Du hast das Wichtigste vergessen! Er MUSS Klavier spielen können (oder Gitarre oder Cello oder _____[Tragen Sie hier das Lieblingsinstrument Ihrer Wahl ein]). Natürlich darf er nicht immer üben (oder nur, wenn er es schon KANN).
    Und er muss einen sexy Job haben (weil’s zeitmäßig gerade so schön passt, ausnahmsweise Link-Spam ;)): http://auxkvisit.de/welcher-job-ist-am-meisten-sexy/
    Im Zweifelsfall reicht es einfach, wenn er beim Küssen den Kopf in beide Hände nimmt.
    Also unseren.

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  2. Krass – ich erkenne mich in Deiner Beschreibung voll wieder! Krass geil! Ich bin ja sowas von super – und nur ganz leicht schizophren!
    Das klingt übrigens wie ein Songtext. Ich muss jetzt unbedingt die Gitarre rausholen. Oder spiel ich das auf der Blockflöte?
    Na ja nur mit dem sportlich klappt das nicht….

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  3. …gnihihi – aber wenn ich schon sehe, wie die zwei Hipsterfatzkes da die Stricknadeln halten, dann kann das nix werden. Aber Männer müssen auch nicht stricken können. Ein bisschen Persönlichkeit hingegen ist nie schlecht…

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  4. Hab ich es überlesen oder hast du oder Herr Schroeder vergessen zu erwähnen, dass der Kerl auf keinen Fall arbeitslos sein darf auch wenn er sonst die Idealbesetzung ist? Durch Erfahrungen mit den Erwartungen meiner Geschlechtsgenossinnen weiß ich, dass das ein ganz wichtiges Kriterium ist. (Immerhin: Sonst gibt’s auch weniger bis keine Geschenke….) Mein Mit-Künstler fällt wegen prekärer Bezahlung (das ist gutes Geld, nämlich hart verdient) schon unter Ausschussware (ich darf mir die Wehklagen beiderseits antun)…

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  5. *ggg* Ja, Frauen wollen eben auch alles und zwar gleichzeitig. … und dann muss man mal sehen, wie der „Mann, der in unserer Wohnung wohnt“ tatsächlich sein wird. Meistens findet frau einen Kompromiss zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Sonst gäbe es die Menschheit wohl schon nicht mehr.

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  6. Kann man da irgendeinem Mann noch vorwerfen, dass er vielleicht ein wenig orientierungslos ist?

    Ja, Man(n) kann.

    Denn die Lösung liegt so klar und logisch auf der Hand. Man(n) höre auf, sich von allen Seiten vollabern zu lassen. Seid einfach, und zwar am besten ihr selbst! 😀
    Ich merke aber an, daß diese Auffassung, als Handlungsmaxime ausgeübt, nicht zwingend zur Erlangung des jeweils präferierten Geschlechtspartners führen mag.

    Denn ein Punkt fehlt im Text: Natürlich wird all dies vor dem Hintergrund einer Gesellschaft verlangt, die da sagt, wir seien alle ja soooooooooooooooo individuell. Aber wehe, man verhält sich da als Individuum nicht konform.

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    • Die große Frage ist, ob jeder und jede noch wirklich so genau bestimmen kann, was er selbst ist. „Bestimmen“ im Sinne von „erläutern“, nicht „wählen“.
      Ich glaube, da fehlt einigen der dafür nötige Abstand zu sich selbst.

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      • Was nun nicht verwunderlich ist, denn dazu müßte man ja nachdenken. Sowohl für das „wählen“ als auch das „erläutern“.
        Aber das wird heutzutage gerne verhindert, daß Menschen zu viel nachdenken.

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  7. Ansprüche die kein Mensch, besonders kein Mann 😀 – erfüllen kann und auch nicht sollte. Männer, die sich unendlich verbiegen lassen und viel zu nachgiebig sind, sind langweilig! Sockenstrickende Männer soll’s geben, von mir aus gerne, aber nicht auf meinem Sofa. Viel lieber schaue ich Assifußball und gehe auch mal mit ins Stadion. Wahrscheinlich liegt’s an meinem Alter, dass ich von Männern nichts Unmögliches erwarte :mrgreen:

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  8. Oh nein, deswegen finde ich keinen Mann 😂 Spaß beiseite, gut geschrieben. Ihr seid aber selbst schuld wenn ihr auf Frauen steht die euch so wollen. Die coolen Frauen sind Single, obwohl die solche Ansprüche nicht haben. Aber ihr wollt ja die Drama Queens, die Hardtoget, die Prinzessinnen – ihr wollt doch jagen, das habt ihr dann davon!

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  9. Was du als die ‚Leiden des Mannes‘, nämlich dass und wie er sich für die Frau angeblich verbiegen soll…damit beschreibst du genau das, was Frauen schon seit Jahrzehnten und Jahrhunderten für den Mann machen. Nicht anders konnten viele Männer Karriere machen – nicht unbedingt immer gleich als hochrangiger Bank-Manager, aber überhaupt, dass jemand ihm immer den Dreck wegräumte und die sauberen Klamotten bereitstellte, während er Geld für die Familie verdiente. Es gibt dazu eine gute Sendung vom ZÜNDFUNK Generator, Titel: „Sie nennen es Liebe – wir nennen es unbezahlte Arbeit.“ Ein himmelschreiendes Unrecht.
    Auf der anderen Seite hat sich durch diese seltsame, ungerechte Arbeitsteilung – Mann geht arbeiten, Frau kündigt Job und kümmert sich nur noch um die kinder und den Haushalt – bei einigen Frauen eine seltsame Haltung entwickelt, die ich bei meiner Verwandtschaft öfter beobachtet habe. So ungerecht es ist, kapieren manche Frauen das nciht wirklich oder können diese Ungerechtigkeit nicht in Worte fassen und richten es sich darin bequem ein. Das führt dann zu den von dir beschriebenen Erwartungen: reparier mal das im Haus, richte mir den PC, der gerade abgestürzt ist. Dahinter steckt wiederum Sexismus (und der nervt gewaltig!): Du bist ein Mann also kannst du alles Technische. Haha! Und jede Frau kann kochen, stricken und Kinder bespaßen! NEIN DANKE!!
    In einer Partnerschaft sollte jeder auch seinen Freiraum haben – und wenn es gut läuft, verträgt man auch ein Veto: wenn er mit den Kumpels Bier trinken gehen oder Fußball gucken will und sie sich auf einen gemeinsamen Abend gefreut hat. Oder eben umgekehrt, wenn Mann zurückstecken muß mit den eigenen Plänen. Und geht mir zum Teufel mit dem scheiß Sportwagen! Den brauch ich nicht, diese Dreckschleuder! Wer ins Grüne will fährt mit Zug und Fahrrad, verdammt noch mal!
    Und: Socken stricken kann jede und jeder, der will. Es wäre sexistisch zu sagen, nur Frauen sollten stricken. Mit Weichei-Sein hat Stricken nichts zu tun. Bestimmt nicht.
    Die Gesellschaft macht es einer und einem nicht leicht. Weil in Filmen, in der Werbung etc. ständig und gebetsmühlenartig genau diese beschissenen Geschlechterklischees immer wieder vorgeführt werden. Vieles ist leider shcon so stark etabliert (Verhaltensweisen etc.) dass man es gar nciht mehr merkt. In anderen Gesellschaften als der deutschen soll es nciht so sein… :-/

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    • Alles mit Sicherheit richtig. Aber – und dad relativiert deinen letzten Satz ein wenig – gibt es in meinem Bekanntenkreis kein Beispiel für „klassische“ Rollenverteilungen. Problematisch wäre übrigens, wenn eine Frau die Kinder hütet, während der Mann arbeiten geht, und beide damit vollkommen glücklich sind. Ist das dann auch abzulehnen?

      Aber prinzipiell geht’s in meinem Beitrag um eine etwas andere Thematik und zielt eben genau darauf ab, dass jeder so sein sollte, wie er es für richtig hält. Es geht mir nur darum, dass diese ganze „Das Patriarchat erwartet dies und das von uns“-Diskussion nur aus einer Perspektive geführt wird. Dass auch Frauen in der Summe (!) teils widersprüchliche Ansprüche an den Mann haben, bleibt eher unbeleuchtet.

      Übrigens bin ich derjenige, der zuhause kocht. 🙂

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      • Das ist das Argument, das viele konservative Politiker_innen haben, wenn gefordert wird, dass Frauen Beruf und Familie vereinbaren können. Doch das will niemand, der Gerechtigkeit fordert für BEIDE Geschlechter. Ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, wenn Frau nur zuhause bleibt: das ist verschenktes geistiges Potenzial! Das Problem ist, dass es nciht oft nicht so wirklich klar ist, ob die Frau das immer freiwillig macht… weil diese Rollenverteilung so elend fest eingefahren ist… weil Frauen immer noch weniger verdienen, weil viele Arbeitgeber gar nicht erwarten, dass Frauen arbeiten und Kinder haben, bzw. weil auch immer erwartet wird, dass Frau Teilzeit arbeitet und nciht der Mann… Es hängt an so vielen einzelnen Faktoren, wer wie lange arbeitet oder nicht, wenn es Kinder gibt, das macht es schwierig zu sagen, ob dann alle glücklich wären, wenn Frau nur zuhause bleibt.

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      • Ich kann die bevormundende Haltung, dass Frauen nicht wirklich wissen, dass sie unglücklich sind, ehrlich gesagt nicht ganz verstehen. Fakt ist: Wer glücklich ist, sollte nichts an dem ändern, was er verkörpert und keinem Ideal nacheifern, dass ihm ebenfalls nur von außen vorgegeben wird. Deswegen ist mir die queer-theory deutlich sympathischer als der Feminismus, der unterm Strich auch nur zwei Kategorien kennt und diese ganz eindeutig wertet.

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      • Och, ich würde gerne zu Hause bleiben und meine geistiges Potenzial dort an meine Kinder „verschenken“.
        Hier sehe ich eines der großen Probleme der Emanzipation, die Frauen, die GERNE „zuhause bleiben“ möchten, werden entmündigt oder es wird gesagt, sie würden das ja nur wollen, weil sie es nicht besser wissen. Das ist ja schon mal schwierig, denn man kann ja nunmal leider nie für alle sprechen.
        Ich für mich wäre auf jeden Fall glücklich, der zuhause bleibende Part zu sein. Nur kochen würde ich nicht, das hat aber eher geschmackliche als emanzipatorische Gründe.

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    • „Und geht mir zum Teufel mit dem scheiß Sportwagen! Den brauch ich nicht, diese Dreckschleuder! Wer ins Grüne will fährt mit Zug und Fahrrad, verdammt noch mal!
      Und: Socken stricken kann jede und jeder, der will. Es wäre sexistisch zu sagen, nur Frauen sollten stricken. Mit Weichei-Sein hat Stricken nichts zu tun. Bestimmt nicht.“

      Ich verstehe gerade darin den Witz an der Sache. Beide Beispiele sind ja wohl eindeutig ironisch und nicht so ernst gemeint, wie du sie hier aufgefasst hast.
      Ich gehe sogar so weit zu sagen, man sollte den gesamten obigen Text, ebenso wie das Video, auf das Bezug genommen wurde, mit mindestens einem Augenzwinkern lesen und und nicht als ernsthaften Beitrag zur Gender- und Rollendiskussion sehen.

      Der Blog trägt ja vermutlich nicht umsonst den Titel „Alltag mit Humor“. 😉

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  10. … das ist ja schön für wen auch immer es schmeckt…. sollte sich ein Paar finden, lächelnd und liebevoll über ihre unvollkommene Rollenvergabe erzählend, sei es, dass er ihre Schuhe ruinierte… oder sie den Hochzeitstag vergaß und seinen Rasierschaum aufbrauchte… das Blumenmädchen wäre in diesem Wortgeplänkel entspannt lächelnd…

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  11. Gestern war ich im autogenen Training Kurs. Ich hab den Satz mit heim gebracht: „Alles ist gleichgueltig“. Das passt auch fuer die Erwartungen an die Rollenmodelle. Als schwuler Mann schaffe ich es in diesem Leben nicht mehr, der gesellschaftlichen Rolle zu entsprechen. Ich versuche gluecklich zu werden, mit einem Partner, der ueber meine Macken lachen kann. Und ich versuche zu erkennen, wenn ihm das lachen vergeht. Dann fange ich an zu putzen oder mache mich nuetzlich…
    Alles gleichgueltig, wenn man sich das oft sagt, geht total viel Kokoloris verloren.

    Seit einigen Monaten verfolge ich Deinen Blog. Und der entwickelt sich praechtig. Bin neidisch.

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    • Habe seit gestern eine Diskussion unter dem Facebookpost zu diesem Artikel laufen, wo ich genau mit dieser Einstellung auf Widerstand treffe. Der Einwand lautet, dass ich dadurch zwar selbst glücklich werde, aber andere sich daran stoßen. Komplexe Thematik. Lässt sich schwer zusammenfassen, aber ich stimme dir voll und ganz zu.
      Was den oder das Dampfbloque betrifft: Vielen Dank. Verglichen mit anderen Vertretern dieser Zunft ist aber noch ordentlich Luft nach oben. 🙂

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      • Hast Du mal darüber nachgedacht, diese Gebrauchsanweisung für den Start ins Beziehungsleben zu patentieren und bei männlichen Babies quasi wie die Fahne des Steiffbähren gleich ans Ohr antackern zu lassen? Dann hätten sie`s immer griffbereit und Du hättest so richtig was mit Medien zu tun. So quasi als OhrBlog…

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  12. Wer glücklich sein will, sollte sich lieber eine Katze holen!

    Katze mag schmusen, will kein s*x
    Katze ist egal wie du aussiehst
    Katze will dich nicht verändern

    Im allgemeinen, ich mag Katzen lieber als Menschen!
    Menschen sind meinsten Arschlöcher, ob „Freunde“, Kollegen, fremde Arschlöcher die mich blöd anglotzen…

    Außer Kameraden Gothicz (Готы), gothische… kennen deutsches Wort nicht

    Voll und ganz NORMALE Leute sind meistens Arschköppe!!!

    p.s. Meine Grammatik, weil ich komme aus Russland und muss noch lernen deutsch

    p.p.s. will wieder nach Hause, zu viele Deutsche
    Ach und wen interessiert, Котёнок heißt Katerchen

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