So, was geht hier ab?

Da saß er wieder. Er hatte sich tierisch aufgeregt und jeden Satz, den sein Gegenüber von sich gab, kommentiert. Der Gesprächspartner blieb stur und berichtete weiter über Dinge, die teilweise langweilig und/oder unwahr waren bzw. übertrieben dargestellt wurden. Bemerkte sein Gegenüber nicht, dass seine verbalen Ergüsse leicht zu durchschauen waren? Warum machen Leute sowas, Sachen von sich geben, die in sich nicht stimmig sind? Das war ihm unerklärlich und trotz aller sarkastischen Bemerkungen zwischendurch fuhr sein Gegenüber unbirrt fort. Und während er ihm lauschte, platzte ihm die Hutschnur. Es war unerträglich, sich diesen Quatsch weiter anzutun! Was er sich denn dabei denke, wenn er derartige Sülze verbreitet! Einfach mal nachdenken, Mensch! Bevor man das Maul aufmacht!

Mit diesen Worten griff er nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher einfach aus.

Ich bin er.

Und dieser Blog ist mein Ventil.

14 Kommentare

    • Wahlweise bewusst zuhören oder bewusst zuhören, mit dem Handy die zentralen Punkte mitschreiben und in diesem Blog verwursten. 🙂 Klappt ganz gut.
      Abgesehen davon bin ich die meiste Zeit des Tages relativ gelassen. In den übrigen dollen fünf Minuten verdrehe ich die Augen, beiße die Zähne zusammen, schalte den Fernseher aus oder beginne einen Blog über Alltagsnichtigkeiten.
      Das Übliche halt. 😉

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